Damit zog er viele auf seine Seite, die zuvor für den Konkurrenten plädiert hatten. Der der CSU für ihren scheidenden Chef Horst Seehofer frostig.Ziemiak kann den Rückenwind, den er spürte, gut gebrauchen. Wochenlang wurde um die Nachfolge von Angela Merkel gekämpft, nun ist es so weit: Auf dem CDU-Parteitag in Hamburg stimmen 1.001 Delegierte über den neuen CDU-Vorsitz ab. „Die Respektrente der SPD ist eine Respektlosigkeit gegenüber der jungen Generation.“ Er ließ offen, ob man als JU nach der vereinbarten Revision im Herbst, die GroKo noch mittragen wolle. Es gehe darum, die Partei zu erneuern, mit einem klaren Kurs und einer klaren Sprache, sagte Ziemiak. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/190404297 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.„Werden die Mutterpartei ermahnen und deutliche Worte finden“Der 31-jährige Tilman Kuban steht künftig an der Spitze der Jungen Union (JU). Die AfD also ignorieren? Gauland und Höcke seien schäbige Populisten.
Denn Ziemiak ist als erster amtierender JU-Chef direkt in ein Führungsamt der Partei aufgestiegen. Das erfüllt die Parteijugend mit Stolz. Er nahm sich aber auch Partei und Regierung ausführlicher vor als sein Konkurrent. Der neu gewählte Vorsitzende Tilman Kuban wird sich wohl eher an Paul Ziemiak orientieren, der hat normale Schuhe.
Kramp-Karrenbauer könnte mit der überraschenden Personalie sowohl die Jungen in der Partei als auch konservative Kritiker der Politik der bisherigen Vorsitzenden Angela Merkel ansprechen.Am Freitag war die frühere saarländische Ministerpräsidentin in einer Kampfabstimmung gegen Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz zur Nachfolgerin von Kanzlerin Angela Merkel zur CDU-Vorsitzenden gewählt worden.Am zweiten Tag des Parteitags sagte Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU), die Union müsse zur Sacharbeit zurückkehren. Drei aussichtsreiche Kandidaten sind im Rennen. Aber vor dem Hintergrund, dass Gruhner sich vor allem an der großen Koalition in Berlin abarbeitete, ist diese Niederlage wohl verschmerzbar. Ich freue mich über die Unterstützung von Janina Slopianka, die sich in der JU engagiert. Damit war die JU den Jusos schon gefährlich nah. Zuvor war er von September 2014 bis März 2019 Bundesvorsitzender der Jungen Union.Seit der Bundestagswahl 2017 gehört Ziemiak dem Bundestag an. Auch galt er als Vertreter des Lagers von Friedrich Merz, AKKs Konkurrent um den Parteivorsitz. JU-Chef Ziemiak hat schon mal vorgelegt. Der aktuelle Bundesvorstand wurde auf dem Deutschlandtag 2018 in Kiel und dem außerordentlichen Deutschlandtag 2019 in Berlin gewählt.
Paul Ziemiak (* 6.September 1985 in Stettin, Polen als Paweł Ziemiak) ist ein deutscher Politiker der CDU.Seit dem 8. Kuban bezog hier keine eindeutige Haltung, anders als Gruhner, der vom Ignorieren offenbar nichts hält.Kubans Wahl ist zwar eine Niederlage für die bisherige JU-Führung und auch für die CDU-Spitze um Kramp-Karrenbauer. Sein Sieg mit 200 zu 119 Stimmen war eindeutig.Stefan Gruhner hatte den Nachteil, als Zweiter zu sprechen. Roland Heintze sieht die CDU wegen der ungeklärten Führungsfrage in einem Dilemma. Diese Emotionalität vermochte Kuban zu bedienen, ja noch zu steigern. Vor allem aber erweist sie sich als hellwach, als einsatzbereit – und streitbar. „Lasst uns nicht so viel über die sprechen, die die Werte des Grundgesetzes nicht mittragen“, sagte Ziemiak. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Denn der Generalsekretär gilt nach 100 Tagen im Amt nicht wenigen in der Partei schon als Fehlbesetzung. Zugleich widersprach sie der Darstellung, nach der Kampfkandidatur um den Parteivorsitz gebe es tiefe Risse in der CDU: "Nein, die Partei ist nicht gespalten. Der Chef der Jungen Union, Tilman Kuban, über das Postengeschacher nach der Europawahl, den grünen Zeitgeist - und die Forderung nach konkreten Markenkernen und dem Ende der Beliebigkeit in der CDU. Dass das den Saal fast zum Explodieren brachte, lag an Kubans rhetorischem Geschick, seiner Lautstärke und Grenzauslotung. Der Tag in Berlin und die Auseinandersetzung zwischen den beiden Kandidaten, Tilman Kuban aus Niedersachsen und Stefan Gruhner aus Thüringen, lieferte einen weiteren Grund, warum CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer Ziemiak zum Generalsekretär machte.